Es ist verfassungskonform, dass für die erste jährliche Anpassung von Pensionen eine Aliquotierung gilt, erklärte der Verfassungsgerichtshof (VfGH) im Dezember 2023.
Pensionsaliquotierung bedeutet, dass es vom Antrittsmonat abhängt, wie hoch dann die Anpassung im ersten (vollen) Pensionsjahr ausfällt. Je später im Jahr man den Ruhestand antritt, umso geringer wird die Erhöhung im Folgejahr. Erfolgt der Pensionsantritt im Jänner, steht die Anpassung in voller Höhe zu, bei späterem Pensionsantritt erfolgt eine Reduktion in Höhe von 10% pro Monat. Für Personen, die im November oder Dezember in Pension gehen, bleibt die Anpassung im Folgejahr gänzlich aus.
Die erste Ausgabe unserer Zeitung in diesem Jahr ist auf dem Weg zu ihren LeserInnen!
Die Themen:
Rezeptgebühr auf 7,10 Euro erhöht
Novelle des Pflegefondgesetztes - Pflegereform noch immer nicht in Sicht
Zum Frauengesundheitsbericht
Der Streit über das Pensionsantrittsalter
Pensionsbonus
u.a.m.
Um die aktuelle Ausgabe online zu lesen oder als PDF-Datei herunter zu laden - auf das Bild klicken!
Ein großes Danke an alle die redaktionell, wie auch technisch an der Herstellung und Versendung unserer Zeitung mitgewirkt haben.
Sobald die/der Krankenversicherte im laufenden Kalenderjahr 2% ihres/seines Jahresnettoeinkommens für mind. 37 Rezeptgebühren bezahlt hat, wird sie/er für den Rest des Jahres automatisch (ohne hierfür einen Antrag zu stellen) von der Rezeptgebühr befreit.
Für Krankenversicherte mit sehr geringen Einkommen gibt es aber die Möglichkeit, gänzlich von der Rezeptgebühr befreit zu werden, wobei dabei auch das Service-Entgelt für die E-Card beinhaltet ist.
Dass den NEOS die umlagefinanzierten Pensionen ein Dorn im Auge sind, ist allseits bekannt. Besonders deren „Un-Sozialsprecher“ Gerald Loacker macht immer wieder negative Schlagzeilen, wenn es um Pensionsansprüche, speziell auch der Menschen mit niedrigen Pensionen – die Mehrheit von ihnen Frauen – geht.
Was sind aber diese Beträge verglichen mit den Milliarden, die aktuell für die Landesverteidigung ausgegeben werden? Dass Loacker schon einmal über diese Milliardenausgaben ein Wort verloren hätte, ist nicht bekannt.
Zum Gedenken an Anni Haider (geb. Ladislav, 1902-1990)
Vielen Menschen ist Anni Haider aus dem Film „Tränen statt Gewehre"*) ; bekannt, in dem sie sich an den Februar 1934 im Goethehof erinnert.
Unter Einsatz ihres Lebens hat sie damals Kontakt zur Zentrale des Schutzbundes auf der anderen Seite der Donau aufgenommen und die Anweisungen an die im Goethehof verschanzten Schutzbündler überbracht.
*) 1983 stand Anni Haider den Filmemacherinnen Karin Berger, Elisabeth Holzinger, Lotte Podgornik und Nadia Trallori für den Dokumentarstreifen Tränen statt Gewehre, der sich insbesondere mit dem Bürgerkrieg im Februar 1934 beschäftigt, zur Verfügung.
Am 9. Februar besuchte der ZVPÖ Wien eine Ausstellung über die „Zerstörung der Demokratie Österreichs von März 1933 bis Februar 1934“ in der Wienbibliothek im Wiener Rathaus .
Anläßlich des 100-jährigen Bestandes des ZVPÖ, bringen wir ab heute unsere nach wie vor aktuellen Forderungen vor, welche auf unserem Bundestag in Graz im Jahr 2022 beschlossen wurden.
Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts.
Der ZVPÖ ist überparteilich, aber nicht unpolitisch. Neben der Vertretung der sozialen Interessen der älteren Generationen ist der Verband seit seiner Gründung für Frieden und Solidarität auch in den internationalen Beziehungen eingetreten. Soziale Sicherheit und sozialer Fortschritt im Allgemeinen und für die älteren Generationen im Besonderen erfordern Frieden. In unserem Verband gibt es noch KollegInnen, die sich an die Gräuel des Zweiten Weltkriegs erinnern. Sie, aber auch alle anderen, sind deshalb zutiefst besorgt über die internationale Entwicklung, in der der Krieg wieder als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln betrieben wird. Die Kriege in Nahost und jüngst in und gegen die Ukraine – wie schon jene gegen Jugoslawien, den Irak und Libyen in den 1990er und Nuller-Jahren – haben ein Klima geschaffen, in dem Aufrüstung statt Abrüstung, Konfrontation statt Zusammenarbeit, Kriegspropaganda statt Völkerverständigung dominieren und Wirtschaftskriege auf Kosten der Menschen angezettelt werden. Jeder Krieg untergräbt demokratische Rechte und stärkt autoritäre Tendenzen.
Zum Ändern der Schriftgröße verwenden Sie bitte die Tasten [Strg] [+] zum Schrift vergrößern [Strg] [-] zum Schrift verkleinern [Strg] [0] um die Schriftgröße zurückzusetzen