Für ein Ende der nuklearen Bedrohung
- Dienstag, 4. August 2020 @ 20:10
Ein Text von Hilde Grammel
In diesem Jahr jährt sich der Atombombenabwurf auf die japanischen Städte Hiroshima (6. August) und Nagasaki (9. August) zum 75. Mal. Anlässlich dieses Jahrestages gedenken wir auch heuer der hunderttausenden Toten und der bis heute an den Folgeschäden dieses ersten Atombombeneinsatzes in der Geschichte leidenden Menschen. Und wir halten einen Augenblick inne und vergegenwärtigen uns, dass die nukleare Bedrohung wie eine Geißel über der Menschheit schwebt, die nicht nur die Kapazitäten zu nuklearer Kriegsführung besitzt, sondern mit den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki gezeigt hat, dass sie bereit ist, diese auch einzusetzen.
Hatten viele Menschen 1945 gehofft, dass der Einsatz der Atombombe und seine verheerenden Folgen zu Besinnung und Ächtung nuklearer Rüstung führen würden, war das Gegenteil der Fall: Atomare Rüstung wurde nicht nur nicht gebannt, sondern weiterentwickelt und vervielfacht. Mühsam errungene Abrüstungs- und Rüstungsbegrenzungs-
verträge wurden von wechselnden US-Regierungen immer wieder torpediert oder aufgekündigt, ohne dass die Medien darüber groß berichteten.
In diesem Jahr jährt sich der Atombombenabwurf auf die japanischen Städte Hiroshima (6. August) und Nagasaki (9. August) zum 75. Mal. Anlässlich dieses Jahrestages gedenken wir auch heuer der hunderttausenden Toten und der bis heute an den Folgeschäden dieses ersten Atombombeneinsatzes in der Geschichte leidenden Menschen. Und wir halten einen Augenblick inne und vergegenwärtigen uns, dass die nukleare Bedrohung wie eine Geißel über der Menschheit schwebt, die nicht nur die Kapazitäten zu nuklearer Kriegsführung besitzt, sondern mit den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki gezeigt hat, dass sie bereit ist, diese auch einzusetzen.
Hatten viele Menschen 1945 gehofft, dass der Einsatz der Atombombe und seine verheerenden Folgen zu Besinnung und Ächtung nuklearer Rüstung führen würden, war das Gegenteil der Fall: Atomare Rüstung wurde nicht nur nicht gebannt, sondern weiterentwickelt und vervielfacht. Mühsam errungene Abrüstungs- und Rüstungsbegrenzungs-
verträge wurden von wechselnden US-Regierungen immer wieder torpediert oder aufgekündigt, ohne dass die Medien darüber groß berichteten.