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Bericht von der Wiener Landeskonferenz

  • Freitag, 20. Juni 2025 @ 17:24
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Am 18. Juni 2025 hat in Vorbereitung des kommenden ZVPÖ-Bundestages am 22. Oktober 2025 in Wien, eine statutengemäße Landeskonferenz des Wiener Landesverbandes in den Räumen von „transform“ in Wien Wieden, stattgefunden.

Erzwungene Pensionsreformen

Im ersten Teil der Konferenz referierte ZVPÖ-Bundesobmann Michael Graber über die von der Regierung beschlossene Budgetkonsolidierung mit Einsparungen von 6,4 Milliarden Euro. Diese Einsparungen stammen im Wesentlichen bereits aus den FPÖ – ÖVP-Vorverhandlungen. Das neue Budget belastet vor allem untere Einkommensschichten und die ältere Generation überproportional. Kollege Graber hob wesentlichste Punkte der Belastungen hervor:
  • Erhöhung der Krankenversicherung Beiträge für Pensionierte statt Aufhebung der Höchstbeitragsgrundlage vor dem Hintergrund des Defizits der ÖGK
  • Verschärfung bei den Frühpensionen durch Veränderungen bei Korridorpensionen und Altersteilzeit
  • Der Ausgleichszulagenrichtsatz bleibt weiter weit unter der Armutsgefährdungsschwelle und ohne Möglichkeit zum Zuverdienst über der Geringfügigkeit
Durch den in der Regierung beschlossenen Nachhaltigkeitsmechanismus öffnen sich nun Tür und Tor in den kommenden Jahren zur Anhebung der Alterspension auf 67, Pensionsanpassungen unter der Inflationsrate und die mögliche Einbehaltung des 13. Und 14. Pensionsbezugs nicht nur durch Pflegeheime, befürchtet Graber.

Den in der Öffentlichkeit kolportierten Horrorzahlen über die Pensionskosten für den Staat hielt Graber entgegen, dass der Zuschuss zu den ASVG-Pensionen der Arbeiter und Angestellten durch die Steuerleistung der PensionistInnen weit mehr als kompensiert wird.

Dem Bericht des Obmanns folgte eine rege Diskussion mit Fragen und Vorschlägen.

Bericht des Landesobmanns

Anschließend ging es weiter mit dem von Kollegen Fritz Fink gehaltenen Bericht über die vergangene Tätigkeit des Wiener Landesverbandes. Er berichtete über abgehaltene Sitzungen (oftmals mit GastreferentInnen zur seniorenrelevanten Themen) , die lückenlose Erstellung der ZVPÖ-Verbandszeitung „aktiv leben“ sowie über die Erstellung und Aussendung des ZVPÖ-Newsletters. Er erwähnte die Arbeit in den sozialen Medien - die Betreuung unserer Homepage und Beiträge auf Facebook. Berichtet wurde über Aktivitäten unserer Wiener Ortsgruppen, die Donnerstagswanderungen, über zahlreiche Ein- und Mehrtagesbusfahrten sowie Museums- und Ausstellungsbesuche.

An alle Kolleginnen und Kollegen, die am erfolgreichen Zustandekommen dieser wichtigen Aktivitäten mitgeholfen haben, wurde ein verdientes Dankeschön ausgesprochen.

Kollegin Hilde Grammel neue Wiener Landesobfrau

Nachdem Kollege Fritz Fink sein Mandat als Wiener Landesobmann nicht mehr verlängern möchte und sich in dieser Funktion in seinen wohlverdienten (Un)Ruhestand verabschiedet (Er bleibt aber Mitglied der Landesleitung), sprach Kollege Graber großen den Dank an den scheidenden Wiener Obmann Fritz Fink für seine jahrelange Tätigkeit aus.

Anschließend präsentierte Landesobmann Stellvertreter Hans Höllisch einen Vorschlag zur Neuwahl der Wiener Landesleitung mit Kollegin Hilde Grammel als Obfrau des Wiener Landesverbandes. Der Wahlvorschlag mit allen Mitgliedern der neuen Landesleitung wurde einstimmig angenommen. Wir gratulieren Hilde Grammel und allen wieder- und neugewählten Landesleitungsmitgliedern sehr herzlich!


Im Letzten Punkt der Tagesordnung wurden im Kreis aller KonferenzteilnehmerInnen namentlich die Wiener Delegierten für den am 22. Oktober 2025 in Wien stattfindenden Bundestag festgelegt.