Vor 20 Jahren, am 1.Mai 2003, wurde die Ambulanzgebühr auf Basis von zwei höchstrichterlichen Erkenntnissen aufgehoben.
Die Forderung von privaten Zuzahlungen oder Selbstbehalten bei der Inanspruchnahme von Leistungen in Spitalsambulanzen taucht im Zuge der aktuellen Verhandlungen zum Finanzausgleich wieder auf.
Quelle: www.presse.com - 4.4.2023 Auf das Bild klicken, dann wird es groß!
Der ZVPÖ lehnt diesen Griff ins private Börsel kategorisch ab, denn es darf nicht sein, dass jetzt 20 Jahre später wieder in Wildwest-Manier aus der Hüfte auf erkrankte Menschen geschossen wird.
Bundesminister Rauch will bei der Primärversorgung jetzt den Turbo einschalten.
Eine Novelle des Primärversorgungsgesetzes, mit der die Einspruchsrechte der Ärztekammern zu den Standorten und Verträgen eingeschränkt werden sollen, ist in Begutachtung gegangen. Die langjährige Forderung des ZVPÖ zu mehr Zusammenarbeit der einzelnen Gesundheitsberufe in der Primärversorgung findet erste Beachtung.
Der Begriff der Primärversorgung ist, die Bezeichnung für das, was die Menschen zu Recht erwarten. Er beschreibt die erste Anlaufstelle für alle Menschen mit gesundheitsbezogenen Anliegen und damit den Schlüssel zur Gesundheitsversorgung. Hier soll das Bewusstsein für Gesundheit gefördert, aktive Gesundheitsvorsorge betrieben sowie eine qualitativ hochwertige und effiziente Krankenbehandlung sichergestellt werden – als Behandlung vor Ort und als Scharnier zu den fachärztlichen stationären Behandlungseinrichtungen. Dazu kommt noch die Schnittstelle zu den öffentlichen und privaten Rehabilitationsdienstleistungen. HausärztInnen sollen mit anderen Gesundheits- und Sozialberufen enger zusammenarbeiten, sei es in einem Zentrum oder in einem Netzwerk.
Es häufen sich die Streiks im Gesundheitsbereich. Im Herbst vorigen Jahres streikten die Beschäftigten der Ordensspitäler, am Dienstag 15.2. die Beschäftigten der Privatspitäler. Die Forderungen sind immer die gleichen: bessere Löhne und Arbeitsbedingungen. Als SeniorInnenorganisation ist der ZVPÖ natürlich an bestmöglicher Behandlung und Versorgung in den Spitälern interessiert.
Gürtelrose (Herpes zoster) ist eine sehr unangenehme, vielfach sehr schmerzhafte Krankheit. Das Virus befällt das Nervensystem. Gefährdet sind vor allem Menschen über 50 Jahre. Die Hälfte der akuten Fälle betrifft diese Altersgruppe.
Diese Angaben macht der Impfplan des Gesundheitsministeriums und die dazugehörige Plattform Gesundheit.gv.at und empfiehlt eine Impfung der über Fünfzigjährigen.
Eine Kollegin des ZVPÖ wollte der Empfehlung folgen und geriet dabei auf Merkwürdiges.
Zunächst musste sie feststellen, dass die Impfung trotz der Empfehlung des Ministeriums kostenpflichtig ist.
Anlässlich des Welt-Alzheimertages am 21.9. wiederholen wir unsere Foderungen:
Demenz bei Pflegegeld-Einstufung berücksichtigen
Der ZVPÖ fordert die flächendeckende Sicherstellung eines kostenlosen Demenzeinschätzung ab dem 65. Lebensjahr, die Durchführung der Reihenuntersuchung in regelmäßigen Abständen durch aufsuchende Teams und die Einbeziehung von aktivierenden Interventionen zu Hause oder in Tageszentren in die Berechnung des Pflegegeldes.
Die Stadt Wien nimmt mit Gratisimpfkampagne gegen Influenza auch 2021/2022 eine Vorreiterrolle ein!
In der Saison 2020/2021 blieb die Grippewelle auf Grund von Maßnahmen zur Kontaktreduktion und Tragen von Masken aus. Für die Saison 2021/22, in der aus heutiger Sicht kontaktreduzierende Maßnahmen womöglich nicht in gleichem Umfang oder gar nicht mehr eingesetzt werden, kann es wieder zu einer deutlich vermehrten Influenza-Aktivität kommen.
Im Zeitraum von 2015-2020 wurden je nach saisonbedingten Schwankungen zwischen 250 und 4000 Grippetote /pro Saison in Österreich registriert. Hauptsächlich war die Altersgruppe über 65 Jahre von tödlichen Verläufen betroffen.
Im Rahmen der 3,5 Mrd. Euro, die die Regierung von der EU nun zugewiesen bekommt, sollen 100 Millionen (etwas mehr als 3,5 Prozent) zur Stärkung des Gesundheitswesens verordnet werden.
Mitglieder des ZVPÖ wurden in den letzten Tagen von den Wiener Vorsorgeeinrichtungen verständigt, dass der Betrieb, der während des Lockdowns eingestellt war, nun wieder aufgenommen wurde.
Die Vorsorgeuntersuchung bietet allen Personen ab dem 18. Lebensjahr mit Wohnsitz in Österreich einmal pro Jahr ein umfangreiches Untersuchungsprogramm.
Viele Menschen träumen davon, ein hohes Lebensalter zu erreichen – bei bester Gesundheit, selbstverständlich. Leichter gesagt als getan. Viele Faktoren beeinflussen die Lebenserwartung. Welchen Anteil sie jeweils genau haben, lässt sich kaum feststellen. Auf einige Faktoren können wir zudem keinen oder nur kaum Einfluss nehmen, wie etwa die eigenen Gene. Andere Faktoren können wir aber durchaus selbst beeinflussen. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig mit dem Thema des Älterwerdens zu befassen. Wenn wir uns sorgfältig um unseren Körper kümmern, können wir viele der Veränderungen verlangsamen oder sogar ganz verhindern.
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