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Trotz Rekordteuerung keine Vorziehung der Pensionsanpassung!

  • Donnerstag, 14. September 2023 @ 20:18
Der ZVPÖ informiert

Mit 1. September wird die monatliche Bundesförderung für die 24-Stundenpflege von bisher 640,- auf 800.- Euro für selbständige BetreuerInnen angehoben. Das ist ein wichtiger Schritt, bleibt aber hinter der Forderung des Seniorenrates zurück, der eine Anhebung auf zumindest 1000.- gefordert hat.

Mit der nun feststehenden Abgeltung der Teuerung bei der nächsten Pensionsanpassung mit 9,7 Prozent ab 1.1.2024 werden auch die indexierten Sozialleistungen wie die Ausgleichszulage und das Pflegegeld aller Stufen mit gleichen Prozentsatz von 9,7 Prozent erhöht.

Dies bedeutet trotz des scheinbar hohen Prozentsatzes (er gibt die durchschnittliche Teuerung für die Zeit zwischen August 2022 und Juli 2023 wieder), real keine Verbesserung der Kaufkraft der Pensionen und Sozialleistungen erfolgt. Im Gegenteil, PensionistInnen haben viele Monate die Teuerung insbesondere der Lebensmittel, die noch viel stärker als der allgemeine Teuerungsindex im Preis gestiegen sind, vorfinanziert, wofür kein Ausgleich geleistet wird.

Außerdem ist die Forderung des Seniorenrates auf vorzeitige Abgeltung der Pensionsanpassung unerfüllt geblieben.