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Untragbare Zustände für 24-Stunden BetreuerInnen

  • Dienstag, 7. April 2020 @ 19:26
Wegen der Coronavirus-Pandemie und geschlossener Grenzen sind die Pflegerinnen Mirela und Roxana gestrandet. Die eine in Österreich, die andere in Rumänien. Sie sind prekär beschäftigt, mies bezahlt und werden für ihre Arbeit kaum gewürdigt. Doch fehlen sie, kracht bei uns die Pflege. Der Notstand ist so groß, dass am Montag Hunderte Personenbetreuerinnen aus Rumänien und Bulgarien eingeflogen wurden. Bevor sie hier arbeiten, müssen sie für zwei Wochen in Quarantäne - ohne Gehalt versteht sich.

Deshalb fordert der ZVPÖ - Zentralverband der Pensionistinnen und Pensionisten Österreichs die Anstellung aller Personenbetreuerinnen aus dem Ausland, über landeseigene Gesellschaften, dann würden die Frauen unter einklagbaren, arbeitsrechtlich abgesicherten Beschäftigungsverhältnissen tätig sein, könnten ihre vollen ArbeitnehmerInnenrechte ausüben und könnten gewerkschaftlich organisiert ihre Bezahlung über Kollektivverträge verhandeln.

Erstartikel erschienen auf:
https://www.moment.at/story/personenb...-rumaenien

Foto: 24-Stunden-Personenbetreuerinnen demonstrierten am 8. März in Wien. Foto: Ileana Ion