Eine Kollegin aus Wien-Floridsdorf schreibt uns folgenden Leserbrief

War gestern auf der Bank Austria im DZ (Donauzentrum) und wollte eine Überweisung durchführen. Bedingt durch den Monatsanfang dachte ich mir nichts bei den langen Schlangen bei den Überweisung-Automaten – wie ich dann aber sehen konnte waren diese nicht bedingt nur durch den Monatsbeginn, sondern durch eine Umstellung des Selbstbedienungsablaufs.

Für drei Schalter gab es nur EINEN Mitarbeiter, der den Schlange Stehenden bei der NEUEN Abwicklung behilflich war.

Nach meinem Verlangen nach mehr Mitarbeitern – leider keine Reaktion der Bank. Durch die Umstellung dauert jetzt jeder Vorgang zumindest die doppelte, wenn nicht gar dreifache Zeit, da alle Daten des Zahlscheins am Bildschirm aufscheinen, und jeder Empfänger und alle IBANs nochmal kontrolliert und abgezeichnet werden müssen. Ich glaube, ich habe zumindest eine halbe Stunde gewartet, bis ich an die Reihe gekommen bin und dann??? Und dann war ich erstaunt, der Empfänger-IBAN wurde vom Automaten geändert, d.h. er wird nicht nur gescannt, sondern es müssen auch alle Daten der Zahlungsanweisung nochmals von einem selbst kontrolliert werden, der Name des Empfängers und alle IBANs. Beim richtigen IBAN erklärte mir dann der Automat, das Konto gibt es nicht. Der Bankmitarbeiter meinte, vielleicht passt der Empfänger-Name nicht zum Konto oder der IBAN ist falsch und fragte mich, ob ich trotzdem überweisen möchte. Ich war natürlich verunsichert und habe den Vorgang abgebrochen.

Und jetzt kommt der Überschmäh:

• Oberhalb des Automaten steht in großer Schrift: „Rechnungen bezahlen? Ihr Handy erspart Ihnen den Weg zur Bank."

• Und neben dem Automaten: „Zahlen mit Fotoüberweisung: Hier finden Sie die Anweisung„"

• mit einem Pfeil zu einem Plastikständer, wo steht: „Kein Info-Folder mehr da? Nachschub ist unterwegs!"

Gelinde gesagt eine Verarsche der Kunden - unabhängig davon, dass ich sowohl mit Übers-Handy-Bezahlen und auch mit Fotoüberweisung nichts anfangen kann!

Vroni Müller

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