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24-Stunden-Betreuung

  • Freitag, 1. Juli 2022 @ 08:13
ZVPÖ fordert die Verdoppelung der Förderhöhe

Die Ankündigungen des Sozialministers für die Pflegereform haben die 24-Stundenpflege im Wesentlichen ausgelassen und sind auf eine spätere "Reformetappe" vertagt worden. Schon zeichnet sich aber ab, dass sich am grundlegenden System der häuslichen Pflege kaum etwas ändern wird, obwohl sich der Staat durch die Übernahme der Arbeit überwiegend durch Frauen aus Osteuropa, die zu Niedrigstlöhnen bezahlt werden, Milliarden Euro erspart. Bis es aber zu einer Reform kommt, läuft in diesem Bereich auch die Teuerung auf Hochtouren.

Die Pflegekräfte und der Haushalt kosten daher wesentlich mehr, wofür es derzeit keinen Ausgleich gibt, Viele KlientInnen laufen daher Gefahr gegen ihren Willen in ein Pflegeheim übersiedeln zu müssen.

Der ZVPÖ fordert daher als Sofortmaßnahme die monatliche Förderung von 550.- Euro, die seit vielen Jahren nicht mehr valorisiert wurde, zu verdoppeln. Diese Forderung meldete Bundesobmann Michael Graber als Vertreter des ZVPÖ auch bei der Sitzung des Vorstands des Seniorenrates am 30.6. im Parlament in Wien an.