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Pensionsanpassung 2021

  • Dienstag, 15. September 2020 @ 20:44
Teuerung muss einbezogen sein

Noch hört man nichts über die geplante Pensionsanpassung für 2021. Auch nichts über Verhandlungen des Seniorenrats mit dem Sozialministerium. Das ist für uns PensionistInnen beunruhigend, denn wenn hinter den Kulissen verhandelt wird, kann das nichts Gutes bedeuten. Der ZVPÖ hat bereits in der letzten Nummer unserer Zeitung und im Seniorenrat vor Einschnitten bei den Pensionen gewarnt, da die Regierung verleitet sein kann, die horrenden Kosten der Krise auch auf die PensionistInnen abzuwälzen und eine „Nullrunde“ auszurufen. Tatsache ist aber, dass in den letzten Monaten der Index des Mikrowarenkorbs, der den täglichen Einkauf widerspiegelt und vor allem Lebensmittel enthält, über drei Prozent angestiegen ist und damit das Leben insbesondere der Menschen mit den kleinen und kleinsten Pensionen empfindlich verteuert hat. Die Arbeiterkammer, die eine eigene Preisbeobachtung betreibt, weist darauf hin, dass gerade die günstigsten Produkte in den Supermarktketten der größten Teuerungszuwachs haben. Diese – z.B. Lebens- und Reinigungsmittel – stiegen in einigem Ketten im zweiten Quartal um 4%, sogar bis zu 7%. Der ZVPÖ fordert daher, dass dieser Umstand auch Grundlage für die Pensionsanpassung 2021 sein muss.