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ZVPÖ fordert neuen altengerechten Epidemieplan

  • Freitag, 26. Juni 2020 @ 17:58
Aktuelles Der überparteiliche Zentralverband der Pensionisten und Pensionistinnen (ZVPÖ) übergab am Freitag 26. Juni im Sozialministerium einen Brief an den Sozialminister mit der Forderung nach einem neuen österreichischen Epidemieplan.

Dieser soll im österreichischen Strukturplan Gesundheit festgeschrieben und dessen Kosten durch einen neu zu schaffenden Fond finanziert werden.

Dieser neu zu schaffende Bundesfond soll alle Kosten abdecken, die eine präventive Epidemievorsorge erfordert. Dazu zählen die Anschaffung und Lagerung der notwendigen Schutzausrüstungen des medizinischen und Pflegepersonals, die Vorhaltung entsprechender medizinischer Ausrüstungsgegenstände, die flächendeckende Adaption von Epidemie-gerechten Besucherzonen in Pflegeeinrichtungen, Seniorenheimen und Spitälern und vor allem die Sicherstellung der nötigen Personalressourcen.

Dies, so der ZVPÖ in seinem Brief an den Minister, ergebe sich aus den Erfahrungen während der letzten Monate insbesondere der älteren Menschen als der besonders betroffenen Risikogruppe. Der Sozialminister und die Regierung werden aufgefordert die entsprechenden Maßnahmen in Auftrag zu geben. Der gesetzlich verankerte „Kostendämpfungspfad“, der die Gesundheitsausgaben an das Wirtschaftswachstum bindet und der auf Grund der tiefen Krise sowieso obsolet geworden ist, darf die zu treffenden Vorsorgemaßnahmen keineswegs behindern, stellt der ZVPÖ abschließend fest.

Für den ZVPÖ übergaben Obmann Mag.Michael Graber, seine Stellvertreterin Lilian Stadler und Gesundheitskonsulent Dr. Rudolf Gabriel den Brief im Ministerium. (Siehe Bild)