Willkommen bei ZVPÖ - Zentralverband der Pensionistinnen und Pensionisten Österreichs 

Aktuelles

Aktiv LEBEN

  • Dienstag, 18. Mai 2021 @ 11:40
Die neue Ausgabe unserer Verbandszeitung „aktiv LEBEN“ ist dieser Tage wieder an unsere Mitglieder ausgeschickt worden. Neben dem Leitartikel mit vielen weiteren Beiträgen zu aktuellen Themen die uns Seniorinnen und Senioren betreffen:

• Pflege: Droht uns die alte Normalität?
• Impftermine mit Hürden
• Applaus und Lobeshymnen reichen nicht!
(Aus der Innensicht eines Pensionistenhauses)
• Seniorenmärkte sind Wachstumsbereich der Zukunft
• Mehr für Care! Pflege und Versorgungsarbeit aufwerten
• Gedanken zur Allgegenwart der Digitalisierung


Wenn sie Interesse an unserer Zeitung haben, senden wir ihnen gerne kostenlos ein Exemplar dieser Ausgabe zu. Bestellungen richten Sie bitte telefonisch an unser Büro 01/2146573 oder via e-mail an zvpoe@aon.at.

Wie kann die Kaufkraft der Pensionen erhalten werden?

  • Donnerstag, 6. Mai 2021 @ 16:05
Die jährliche Anpassung der Pensionen an die Teuerung wird derzeit nach der Entwicklung des Verbraucherpreisindex (VPI) der Statistik Austria berechnet. Es wird dazu die Entwicklung des VPI von August bis Juli herangezogen, und zwar der Durchschnitt der monatlichen Teuerungsrate in diesem Zeitraum. Die Regierung ist in ihrer Entscheidung für die tatsächliche Höhe der Anpassung allerdings nicht ausschließlich an diese Zahlen gebunden. Trotzdem sind diese die entscheidende Grundlage.

Nun ist es aber so, dass der VPI die Teuerung, die PensionistInnenhaushalte spüren, nicht wirklich wiedergibt. Bis vor einigen Jahren gab es deshalb den PensionistInnenindex, der von der Statistik Austria berechnet wurde und der dem tatsächlichen Verbrauch von PensionistInnenhaushalten näher kam. In der Regel war dieser spezielle Index etwas höher, die Teuerung für PensionistInnen also höher als es der VPI anzeigte. Der ZVPÖ forderte deshalb schon seit Jahren die Wiedereinführung des PensionistInnenindex als eine Grundlage für die jährliche Pensionsanpassung um die Kaufkraft der Pensionen zu erhalten.

Impftermine mit Hürden

  • Montag, 3. Mai 2021 @ 01:08
Über zwei Millionen Menschen sind laut unserer Bundesregierung bereits mindestens einmal gegen Corona geimpft. Darin enthalten sind rund eine Million aus der Gruppe der Hochbetagten und Menschen mit hohem Risiko, die bereits die zweite Teilimpfung erhielten. Die Mehrheit der Menschen in Österreich harrt allerdings noch auf einen Impftermin. Und hier beginnen die Hürden. Denn erstens braucht es die ausreichende Verfügbarkeit von Impfstoffen und zweitens bestätigte Impftermine. Einen Termin für alle, die bereits einmal geimpft wurden und zwei Termine für alle, die noch keine Teilimpfung haben. Bei rund 7,5 Millionen impfbaren Menschen in Österreich (alle über 16 Jahre) ergäbe das die erkleckliche Anzahl von etwa 10 Millionen Impfterminen.

Unzumutbares Lotteriespiel um die Wohnzimmer-Gratis-Selbsttests!

  • Samstag, 20. März 2021 @ 15:00
„Impfen, Impfen, Impfen“ und „testen, testen, testen“ - diese beiden Ratschläge gab uns die Bundesregierung zum Durchstehen der COVID-Krise mit.

In täglichen Belangsendungen im ORF wird uns das „Testen, zumindest jeden 3. Tag“ empfohlen. Unter anderen wurde von der Bundesregierung großspurig angekündigt, dass jede(r)seit Anfang März in ihrer/seiner Apotheke gegen Vorlage ihrer/seiner E-Card monatlich fünf Wohnzimmer-Gratis-Selbsttests abholen könne.

Allerdings waren alle seit Anfang März bisher den Apotheken zugelieferten Testkontingente bei weiten zu knapp bemessen. Deshalb ergattert man entgegen bereits mehrfach versprochener Nachlieferungen, die Testkitts bestenfalls nach dem Zufallsprinzip. In den meisten Apotheken bleiben sie weiter vergriffen.

Nach den zurückliegenden Verzögerungen bei der Beschaffung und Auslieferung, der Ende des Vorjahres allen über 65-Jährigen versprochenen Gratis-FFP2 Masken, zeigt sich einmal mehr allzu deutlich: Die Regierung verliert sich darin, mit ihrer großspurigen Ankündigungspolitik in die Schlagzeilen zu kommen, während die Umsetzung ihrer Zusagen oft unausgegoren und mangelhaft bleibt.

Nicht ausreichende Bonität, oder eher doch zu alt?

  • Mittwoch, 3. März 2021 @ 19:22
Wie manche Banken mit älteren KontoinhaberInnen umgehen

Groß war die Überraschung für unseren Kollegen (Name und Identität der Redaktion bekannt), als einen Tag vor seinem siebzigsten Geburtstag im vergangenen Dezember ein Schreiben seiner Bank (Name der Bank bekannt) ins Haus flatterte:

„Sehr geehrter Herr X! Damit Sie Ihr Girokonto flexibel benützen können, lassen wir Überschreitungen zu, indem wir Ihnen auf Ihrem Konto einen Einkaufsreserve zur Verfügung stellen. Diese Reserve hilft Ihnen bei der kurzfristigen Überbrückung von Finanzierungslücken und ist eine formlose Überschreitung auf ihren Girokonto. Die Höhe der Einkaufsreserve richtet sich nach den regelmäßigen monatlichen unbaren Gutschriften am Konto und kann sich daher jederzeit anpassen“, ließ die Bank wissen. So weit so gut, doch was nun in dem Brief der Bank folgte, hatte den gegenteiligen Effekt eines Medikaments zur Blutdrucksenkung.

Druck hat gewirkt – Erhöhung der Altbau-Mietrichtwerte gestoppt!

  • Donnerstag, 25. Februar 2021 @ 09:28
Ein Kommentar von Ing. Fritz Fink, Wiener Landesobmann des ZVPÖ.


Eine der finanziellen Haupt-belastungen vieler Haushalte sind die Mietausgaben und da insbesondere bei niedrigen Einkommen, dazu zählen ein Großteil der Pensionistinnen und Pensionisten. Seit der dritten Wohnrechtsänderungsnovelle im März 1994 gibt es den Richtwerthauptmietzins mit seinen Zu- und Abschlägen und dieser ist für viele Bewohner*innen in Altbauten und Gemeindewohnungen anwendbar. Gemäß Gesetz kann die Miethöhe alle zwei Jahre der Inflationsentwicklung angepasst werden. Diese Anpassung (Erhöhung) wäre heuer fällig. Es gab viele Stimmen, die auf Grund der Coronapandemie ein Aussetzen verlangt haben und dazu zählt auch unser Verband, der ZVPÖ. Es ist daher erfreulich zu hören und zu lesen, dass sich die Regierung dieser Forderung gebeugt hat und ein dementsprechendes Gesetz verabschieden will.

Das Grazer Modell

  • Donnerstag, 11. Februar 2021 @ 12:18
Die Stadt Graz hat unter dem KPÖ-Stadtrat für Gesundheit und Pflege, Robert Krotzer, vor zweieinhalb Jahren ein Modell für pflegebedürftige Grazer und Grazerinnen entwickelt, das eine merkliche Verbesserung bedeutet.

Eine Zuzahlung der Stadt Graz macht es einfacher, in den eigenen vier Wänden bleiben zu können. Unabhängig vom Betreuungsausmaß, das sie zuhause in Anspruch nehmen,
sorgen Ausgleichszahlungen der Stadt Graz dafür, dass den Betroffenen die Höhe der Mindestpension erhalten bleibt.

Arbeiten bis zum Umfallen? Nicht mit uns!

  • Samstag, 30. Januar 2021 @ 20:30
Es war nicht anders zu erwarten: Die Frage, wer die Kosten der Corona-Krise trägt, wird sich über kurz oder lang stellen. Manche Kreise machen sich jetzt schon Gedanken darüber und versuchen, entsprechend Stimmung zu machen. So auch die EU-Kommission und die Junge Industrie, die Nachwuchsorganisation der Industriellenvereinigung, die – es war nicht anders zu erwarten – kräftig am Pensionssystem rütteln wollen.

Bei uns schrillen die Alarmglocken

  • Montag, 18. Januar 2021 @ 19:56
Nach dem schmählichen Abgang der türkisen Arbeitsministerin, die zum engsten Umfeld des türkisen Kanzlers gehörte, heißt der Nachfolger Martin Kocher. Dieser war bis dahin Chef des IHS, einer neoliberalen Denkfabrik, die gemeinsam mit dem Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) die wichtigsten Konjunkturdaten für die Regierung erhebt. Auch die Grünen begrüßten die Berufung Kochers und priesen seine wissenschaftliche Kompetenz. Überaschenderweise stimmte auch ein Teil der parlamentarischen Opposition - SPÖ und Neos - in diese Würdigung ein. Das ist zumindest bei der SPÖ erstaunlich, sieht man sich die Stellungnahmen des neuen Ministers an, die er kurz vor seiner Berufung äußerte.

Neujahresansage des Herrn Lehner: Reserven der Krankenkassen ausräumen

  • Freitag, 8. Januar 2021 @ 16:24
Peter Lehner, derzeit Vorsitzender im Dachverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, beschäftigt sich mit Stundungen, Abschreibungen, Kompensationszahlungen und wieder einmal mit den Rücklagen, die das ureigenste Eigentum der Versichertengemeinschaft sind.

Peter Lehner führt seit dem 1. Jänner wieder turnusmäßig den Vorsitz in der Trägerkonferenz der Sozialversicherungsträger und kündigt für den Mai eine Endabrechnung des Geschäftsjahres 2020 an. Zwei Ursachen für das Finanzloch der Kassen sind zu benennen: Erstens die eingeräumten Stundungen von Beiträgen und zum Zweiten: Niedrigere Einnahmen, weil die Beiträge mit den Lohnsummen verknüpft und in der Epidemie deutlich gesunken sind.

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